F-Stop „Loka“
Einen Fotorucksack wie diesen hab ich wirklich lange gesucht wie einen Bissen Brot. Wer sich ein bisschen mit dem Angebot an Fototaschen auseinandergesetzt hat, wird wissen, wovon ich rede. Es ist immer die selbe Leier: in die meisten Fotorucksäcke passt fast ein ganzes Studio, dafür gibts so gut wie keinen zusätzlichen Stauraum, in designierte Sport- und Wanderrucksäcke wirft man Kamera und Linsen nur ungern, da die dann beim Gehen wie Lottokugeln durchgeschüttelt werden. In meinem Frust bin ich dann auf die junge amerikanische Firma „F-Stop“ gestoßen, die genau diese Kluft schließt, indem sie hochwertige Outdoorrucksäcke herstellt, die mit sogenannten Internal Camera Units (ICU’s) in verschiedenen Größen bestückt werden können, die Objektive und Kamera in Postion halten und schützen. Außerdem verfügt der Loka noch über unzählige kleine Taschen, genau solche die man für Ersatzakkus, Speicherkarten, Filter und anderes Fotozeugs braucht. Ohne zu übertreiben war der Rucksack eine meiner besten Investitionen überhaupt. ich habe mich für die kleine ICU entschieden und bekomme so noch problemlos meinen Laptop, Gewand und 1000 Kleinigkeiten in den Rucksack. Ich könnte jetzt noch ellenlang weiterschreiben, wie geil das Teil ist.
Die Kehrseite der Medaille ist der etwas geschmalzene Preis (bei der Top-Qualität allerdings nicht verwunderlich) und die Tatsache, dass F-Stop (noch) keinen Vertrieb in Europa hat. Man kommt also nicht umher die Teile aus den USA zu importieren. F-Stop versendet aber weltweit.
UPDATE: F-Stop hat vor kurzem endlich einen Vertrieb in Europa eingerichtet!
Optisch finde ich den Rucksack äußerst ansprechend, obwohl man immer ein bisschen so aussieht, als käme man gerade aus dem Everest-Basislager 😉 Für den urbanen Bereich würde ich mal einen Blick auf den neueren „Guru“ werfen.
Also kurz um: jedem, der einen vernünftigen, strapazierfähigen Outdoor-Fotorucksack sucht, kann ich die Produkte von F-Stop wärmstens empfehlen. (Und nein, ich stehe nicht auf deren Gehaltsliste.)